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Der Hofladen – das Tor zu uns

Der Hofladen – das Tor zu uns

So haben wir unseren Hofladen im Mühlweg 1 ziemlich lange auf unserer Webseite beworben – und irgendwo findet sich sicherlich noch ein Brotkrümel mit dieser Bezeichnung ?.

Seit 2001 sind wir mit unserer sympathischen Rumpelbude in Nussdorf und die Jahre zuvor direkt in der Laiseackerursuppe in Eberdingen. Wer einen stylisch, modernen Bioladen mit hochglänzenden Pin-Up-Bio-SalefuzzInnen sucht, ist bei uns falsch – wer ein gemütliches „Wohnzimmer“ sucht, mit hilfsbereiten auch manchmal knorrigen Charakteren ist bei uns zu 100% richtig. Der Hofladen ist tatsächlich das Spiegelbild unserer Biokiste – einen besseren Überblick über unser Sortiment verschafft keine noch so gute Webseite und kein noch so schlecht gepflegter Katalog. Außer dem bisschen Tiefkühlsortiment können sie alles, was sie dort sehen, gerade so in den Warenkorb der Biokiste packen.

Da sehen wir auch den Spagat, den wir im Hofladen betreiben, Dienstag und Freitag sind wir der Hofladen und die restlichen Tage sind wir der Arbeits- und Sammelraum für alle Naturkostartikel (im Fachjargon „Trockenware“) und Schnibbelzentrale für Ihre Käsebestellungen, direkt aus der Verkaufstheke. Das Zusammenspiel zwischen Laden- und Biokiste ermöglicht es uns erst, dass wir Ihnen die Käsevielfalt anbieten können – weil die Käse ohne schlecht und schimmlig zu werden einfach schnell und optimal aufgeschnitten werden können. Die Eiszwerge aus der Moproabteilung sammeln zudem zweimal die Woche direkt aus der Kühltheke des Hofladens, um die Probleme mit dem Haltbarkeitsdatum sehr niedrig zu halten.

Die Lage des Hofladens ist, um es zärtlich auszudrücken, nicht ganz ideal – da muss man schon bewusst hinfinden. Darum freuen wir uns, dass uns seit vielen Jahren treue und auch immer wieder neue Kunden finden und besuchen. Vielleicht konnte ich Sie ein bisschen inspirieren? Im Hofladen wird gelebt, gearbeitet und zudem noch eingekauft – darum sehen wir auch so aus, polieren wir ein bisschen unser Äußeres, kommen nachts die Wichtel und tataa am nächsten Morgen haben wir die Rumpelbude wieder.

Ein Themenwechsel muss aber erlaubt sein, sie haben wahrscheinlich gemerkt, dass wir an den Brot- und Backwarenschraube von der Bäckerei Stumpp schrauben mussten. Der Bäcker und wir tun dies wirklich sehr ungern. Herr Stumpp muss aber die immensen Energie- und Insektenfreien Rohstoffpreise irgendwie umlegen, wenn er weiter Brot für uns und seine Filialen backen möchte. Tabea und ich werden uns in Kürze die Bäckermütze aufsetzen und Herrn Stumpp persönlich besuchen um ihnen anschließend zu zeigen, wie dort ihr Brot gebacken wird.

Ihr knorriger Bioniels

Good Vibrations mit Good Biotics

Good Vibrations mit Good Biotics

Es scharrt der Frühling an der Tür, Boden und Fenster – einfach alles ruft nach FRÜHJAHRSPUTZ. Wir haben einen sympathischen Newcomer im Reinigungs- und Sauberkeitsdistrikt ins Programm genommen – die Firma Good Biotics aus der Pfalz. Unser Hofladenteam ist schon ganz außer sich und tänzelt mit den geschickten Anwendungsflaschen hals überkopf durch den Hofladen. Doch ist Good Biotics? Begeben wir uns auf die Webseite der Herstellerfamilie Weidmann, stechen mir sofort die Werbevideos mit dem Öko-Kuschelweich-Schwiegersohn ins Auge, mir zu weichgespült – das zweite Video gleicht das aber wieder mit Wein, Brot und Käse aus…Ablenkung? Nein, es geht um effektive Mikroorganismen die wie eine Art Schmutzpolizei die „bösen“ Mikroorganismen durch Assimilation verdrängen können (das sagt auch eine Quelle des Unversitätsklinikums Jena).

Beim Reinigen mit „normalen“ Putzmitteln könnten wir praktisch den ganzen Tag, die ganze Woche, ja unser ganzen Leben putzen, denn bereits 30 Minuten nach dem Putzvorgang vermehren sich die schädlichen Keime schon wieder. Good Biotics und Herr Kuschelweich sagen, dass mit einer wiederholten Anwendung von Good Biotics ein biologischer Schutzschild gebildet und den schädlichen Keimen die Lebensgrundlage entzogen wird, das verlängert die Wirkdauer merklich. Das ist wie Star Wars auf dem Küchenboden, auch wenn ich das ein bisschen durch den Keimsud ziehe, sind die Produkte Top und anders als bei den meisten anderen biologischen Reinigern besteht Good Biotics zu 100% aus natürlichen Substanzen. Aus einem Liter des Konzentrats können Sie die 50fache Menge anrühren, die Anwendungsflasche jedoch ist das wahre Highlight für alle Yps-Liebhaber!

-> Zu den Good Biotics-Produkten

Die aus Zuckerrohr hergestellte Sprühflasche sprüht sogar über Kopf durch den flexiblen Schlauch und dem Schwimmer, der mit dem Sprühkopf angedockt wurde, lässt sich mit der Flasche tanzen, Handstand machen und einfach in jeder Lage und Füllhöhe der angemischten effektiven Mikroorganismen nach Belieben sprühen.

Ihr Putzi

PS: Verzeihen Sie die Portion Zynismus, wahrscheinlich hat Putzi einfach zu viel ferngesehen

Be my baby – Babyspinat von Morgentau

Be my baby – Babyspinat von Morgentau

In unserer 2-Teiligen Reihe, was der „was der Hansi uns so bringt“, gibt es kommende Woche in der Biokiste frischen Babyspinat aus der Pfalz – von der Bioland Gärtnerei Morgentau.

Lassen Sie sich vom Name Babyspinat nicht irritieren, das sind keine speziell mit Zucker und Gimmicks angereicherte Genzüchtung damit Babys und Kleinkinder den Popeye-Kraftmacher lieber mögen.
Der Babyspinat ist im Grunde genommen und auch tatsächlich nichts anderes als jung geernteter Blattspinat. Durch die frühzeitige Ernte, sind die Blätter noch sehr zart und auch der Stilansatz bleibt einem nicht im Hals stecken sondern gleitet mit wohlgemut die Speiseröhre hinunter. Dadurch ist er der perfekte Rohkostpartner, klassisch im Salat oder auch in Smoothies oder Wraps. Die Popeye-Eisen-Mär brauche ich ihnen ja nicht mehr auftischen, ich habe als Kind noch daran glauben dürfen. Eine kurze Internetrecherche „Popeye Spinat Dose“ lohnt sich jedoch trotzdem.

Da ich als Themenwechselhüpfer gelte, hüpfen wir kurz ein Feld weiter. Wir haben letzte Woche unsere KundInnen angestupst, die schon länger nicht mehr bestellt haben – und nicht allzu aufdringlich gefragt, wo denn die Gründe liegen, wieso es nicht mehr so zwischen und passt (hat ja auch was von einer Beziehung).

Ein Punkt ist uns in den zahlreichen Rückmeldungen immer wieder aufgefallen – das Thema Regionalität und die damit verbundene Nachhaltigkeit. Gegen den Bioladen vor der Haustür oder den Hofladen im Ort gibt es natürlich keine Argumente, das ist auch unsere Hofladenbasis.

Bei den meisten anderen Einkaufswegen, lehne ich mich nicht allzu weit raus, wenn ich sage, schneiden wir besser ab. Gerade mit Beginn der Coronazeit haben wir unsere Touren nochmal alle auf den Kopf gestellt und so optimiert, dass wir so vielen wie uns möglich eine Lieferung ermöglichen konnten. Ohne Diagramme und Auswertungen bewegen wir uns bei einem Weg zwischen 0,9-1,3  gefahrene Kilometer pro Kunde (je nachdem, wer alles bestellt auf der Tour) – da muss der Laden schon direkt vor der Haustür liegen, um da besser abzuschneiden.

Im Einkauf haben wir neben unserem Eigenanbau, bei dem wir alles selber vermarkten das wir anbauen, viele regionale Partner. Dazu gehört wenn auch im äußeren Randgebiet, die Gärtnerei Morgentau dazu, die uns nicht mit 3 Kisten Babyspinat beliefern, sondern 2-3 mal die Woche mit den Mengen die wir für alle Biokisten benötigen. Darum sind wir Ihnen auch so dankbar, dass sie trotz aller individuellen Wünsche und Bedürfnissen unsere Planungen, die Tabea Woche für Woche für Sie austüftelt annehmen und eben den direkten Anbaupartnern die Möglichkeit geben, wirkliche Mengen an uns abzusetzen und quasi keine Reste übrig zu lassen. Das war jetzt ein großer Dankesbogen mit schummriger Linie, soll Ihnen aber Einblick geben in unser Tun und das Sie der wichtigste Teil in der Planbarkeit regionaler Zusammenarbeit sind.

Ihr Dosenöffner

Fit mit Superschmelz – Guck mo do hie!

Fit mit Superschmelz – Guck mo do hie!

In der Biokiste kommende Woche haben wir für Sie Superschmelz-Kohlrabis von der Biolandgärtnerei Morgentau für Sie ergattern können, die uns Hansi freudestrahlend persönlich angeliefert hat. Tabea und ich haben sein Lächeln auf die Probe gestellt und ihn für das Fotoshooting ganz schön lange stehen lassen und selbst als wir uns Erdknollenwitze zugeworfen haben, ist ihm das nicht vergangen (ein gutes Zeichen!) Der erste Versuch bestätigt also, Superschmelz sind nicht nur im Kochtopf gesund, sondern vermögen auch die Muskelkraft zu stärken – können doch die größten ihrer Art bis zu 3kg auf die Waage bringen (unsere sind aber kleiner).

Wenn sie den Superschmelz aus der Kiste holen, kann es sein, dass Sie erstmal kritische Augenfalten bekommen, der Look ist jetzt nicht immer so stylisch, das lässt sich aber leicht beseitigen – der Riesenkohlrabi MUSS geschält werden. Die Schale ist knorriger als beim kleinen Geschwisterchen, auch weil die Knolle näher an der Erdoberfläche wächst und so nicht so feinkrümmelig geschützt liegt. Wichtig ist außerdem, den spitzen Knubbel – also den Wurzelansatz mit einem scharfen Messer zu entfernen. Der ist holzig und muss weg – Hansi empfiehlt dazu Messer mit Wellenschliff oder Schwerter der Samuraiklasse (Auf die Finger aufpassen).

Haben Sie das ganze „Geäst“ freigelegt, schmeckt der Superschmelz roh wie gekocht, gewohnt zart und leicht nussig. Leider wird die Menge die, wir bekommen werden nicht für alle Biokisten nächste Woche reichen, wundern sie sich also nicht, wenn Sie statt der Riesenknolle, zwei „normale“ Kohlrabis in der Kiste finden. Wie sang schon Hansi H. „Willkommen in meinem Leben“ – willkommen Superschmelz.

Ihr Laiseacker Beschaffungsteam

Hofladen an Fasching 2023

Helau, Alaaf & wolle mer se reilasse…

Närrisches Treiben? Ne bei uns im Hofladen im Mühlweg 1 in 71735 Nussdorf gibt´s keine Pappnasen dafür leckeres & frisches Obst und Gemüse und ein Sortiment von über 4000 weiteren Bio-Lebensmitteln. Eigentlich immer dienstags und freitags von 9-19 Uhr…

aber am Faschingsdienstag, 21.2.2023 wollen wir auch keine Karnevallsmuffel sein und schließen unseren Laden bereits um 13 Uhr.

Liebe Grüße Ihr…

Hofladen-Team

Als Flip zu Mehl wurde

Als Flip zu Mehl wurde

So ein bisschen durch die Hintertür kam die Nachricht reingeflattert, dass ab dem 31.1.2023 Insekten in Lebensmitteln verarbeitet werden dürfen, bzw. dass die EU vier Insekten als Lebensmittel zugelassen hat. Kurz darauf kamen bei uns schon die ersten Nachfragen von Ihnen, die ich heute hoffentlich schaffe zu beantworten.

Bei den Lebensmittelinsekten handelt es sich um den Mehlwurm, die Wanderheuschrecke, den Buffalowurm und die Hausgrille. Um den Spannungsfaden ganz schnell abzuschneiden, Bio-Lebensmittel dürfen aktuell noch KEINE Insekten enthalten, weder als Lebens- noch als Futtermittel.


Außerdem und das gilt jetzt auch für konventionelle Lebensmittel MUSS auf der Zutatenliste KLAR gekennzeichnet sein, dass Insekten beigemischt bzw. enthalten sind – auch in  Bezug auf die Allergiehinweise für Menschen mit z.B. Krebs- und Weichtierallergien sowie Allergien gegenüber Hausstaubmilben. Falls die EU-Verordnung wie angestrebt gegen Ende 2023 Insekten auch in Bio-Lebensmittel zulässt, werden Sie in unserem Onlineshop genau schon wie aktuell genau einsehen können, was in den Lebensmitteln enthalten ist. Die Produktseiten werden nicht von uns händisch eingepflegt, sondern über eine zentrale Datenbank direkt von den Herstellern angereichert und mit Bild, Informationen und eben den Zutatenlisten und Allergiehinweisen gefüttert.

Und für alle, bei denen sich vor Ekel die Fussnägel kräuseln (die könnten wir eigentlich auch noch beimischen?!) – die Insekten (die kommen übrigens aus Laborzüchtungen und nicht aus dem Fangnetz bzw. unter dem Kühlschrank) werden ein Nischenprodukt bleiben. Dazu sind die Carpet Crawlers einfach viel zu teuer – im Schnitt ca. € 43,-/100g. Wer bei den immensen Kosten Insekten beimischt, wird das als Hersteller bewusst vermarkten wollen um z.B. auf den hohen Proteingehalt aufmerksam zu machen.  

Andererseits sind seit 2021 bereits der Mehlwurm und die Wanderheuschrecke als „konventionelles“ Lebensmittel zugelassen und den roten Farbstoff „Karmin“ (E120), gewonnen aus der Cochenilleschildlaus kennt auch fast jeder (Schokolinsen) – der Farbstoff der Läuse wird bereits seit über 2000 Jahren vom Mensch verwendet.

Wir legen den Deckel also wieder auf den Topf, schalten zurück auf Herdstufe 2 und merken, heute wird nicht so heiß gekocht.

Ihr Kammerjäger vom Laiseacker

PS: Flip auf dem Bild ist ca. 2009 eines natürlichen Todes in Italien gestorben.

frostige Flower Power

frostige Flower Power

Die Rosenkohl und Grünkohlsaison neigt sich so langsam dem Ende zu, da haben wir noch alle Reste zusammen in eine Kiste geworfen…“Hokuspokus Luftikus, Knöterich und Spinnenbein, wirst gleich was anderes sein“…und tataa fertig sind die Flower Sprouts. Die kleinen Kohlröschen sind eine Kreuzung zwischen Rosenkohl und Grünkohl und kommen ganz frisch und (leider) ohne Zauberspruch von unserer Partner-Biolandgärtnerei Morgentau aus der Pfalz. Wir freuen uns natürlich sehr, Ihnen wieder etwas Außergewöhnliches in die Biokiste zu zaubern.

Die Flower Sprouts können mit Scott McKenzie im Hintergrund auch hervorragend roh verzehrt werden, passen aber auch als köstliche Beilage zu einem herrlich deftigen Essen.

Und dann nicht genug von der Peace & Love-Nostalgie, ist diese Woche unser Mini-Folientunneltraktor mitten im Tunnel bei der Bodenbearbeitung bitterlich gestorben. Kein Vorwärts- und kein Rückwärts mehr. Unsere technische Gottheit Darek (wir berichteten letzte Woche), hat dann unserem Musemsstück, dem Eicher – schnell einen kleinen Klapps mit dem Schraubenschlüssel verpasst, dass er gar keine andere Wahl hatte als anzuspringen. Der kleine Eicher hat dann mit Darek im Sattel den kleinen roten Italiener aus dem Tunnel gezogen und die Bodenbearbeitung zu Ende gebracht.

Nur am Rand, Opa-Eicher mit seinen zigtausenden Betriebsstunden fristete sein Dasein seit Jahren einsam im Maschinenschuppen und läuft wenn man ihn braucht immer noch. Mal wieder ein kleiner Einblick in unseren Alltag auf dem Hof, auch wenn die Anbaugeschichten noch ein wenig warten müssen.

Alle Jahre wieder…Anbauplanung

Alle Jahre wieder…Anbauplanung

Wie in Stein gemeißelt steht Jahr für Jahr die Anbauplanung an. Das heißt wir legen fest was und in welcher Menge auf welchem Feld angebaut wird. Unser Darek, Obergärtner und Technische Göttlichkeit vom Hof schnappt sich den Plan vom Vorjahr, einen Kugelschreiber, Tipp ex und vor allem seinen Sack voll von Erfahrung und legt fest, was wo hin soll. Davor hat er sich natürlich mit unserem Biolandpartner Swen Seemann (Erdbeeren und Fruchtix) abgesprochen welche Äcker wir von ihm dieses Jahr pachten dürfen und in seine und unsere Fruchtfolge passt.

Ich lassen meinen Kopf dann dezent aus einer Fallhöhe von mindestens 50cm auf die Buchentischplatte fallen um mich ins Jahr 1987 und die schöne C64-Zeit zurück zu versetzen. Erst dann kann ich wieder das Anbauprogramm bedienen. Das Anbauplanungstool ist inhaltlich wirklich super, aber eher was für Point & Click Enthusiasten die noch Guybrush Threepwood auf die Insel begleitet haben. Darek und ich werden uns kommende Woche nochmal absprechen ob ich auch alles richtig übernommen habe, dann spuckt uns der Farbnadeldrucker einen aktuellen Plan für den Anbau und eine Bestellliste für das Saatgut aus. Außerdem dient dieser Plan dann als Grundlage für das absturzsichere satellitengesteuerte FIONA Programm, dass für das Land befüllt werden muss. Dazu jedoch zum aktuellen Anlass mehr…

Als krönenden Abschluss hat diese Woche auch unsere Indoor-Anbausaison begonnen, die ersten (noch zugekauften) Salatsetzlinge verankern gerade ihre kleinen Wurzeln im Boden und schützen sich vor der bitteren Kälte mit einem Fließ auf dem Kopf – bis die groß sind dauert das aber noch ein paar Wochen.

LOAD “Anbausaison 2023“,8,1

RUN

Ihr LAISEACKER-Team

Der Große Bogen

Der Große Bogen

Geschichten vom Acker sind 2023 noch Mangelware, aber der Postelein konnte sich über die Ruhepause prächtig erholen und wird für die Biokiste nächste Woche frisch geerntet. Der sieht wirklich prächtig aus und schmeckt noch viel besser, auch wenn das Resultat nach der Eigenernte gestern nicht so super ausschaut – wir sind halt keine Filterfotografen ?.

Doch wo ist die Sache mit dem Bogen? Der Bogen vom friedlichen Postelein zu unserer Dankbarkeit an Sie, dass Sie Ihren Wocheneinkauf zum Teil oder ganz bei uns tätigen. Meine Eltern haben vor nicht zählbaren Jahren wie die meisten noch Einkaufszettel für den Wocheneinkauf geschrieben – Sie tun dies ebenso mit Ihrem digitalen Einkaufszettel in unserem Onlineshop und helfen dabei nicht nur uns am Markt zu bestehen, sondern helfen biologisch, nachhaltigen Anbau für uns und unsere landwirtschaftlichen Partner planbar und sinnvoll zu gestalten. Doch das ist nur ein Teil vom Ganzen!

Dadurch, dass Sie sich auf einen festen Liefertag bei uns eingelassen haben, helfen Sie Emissionen einzusparen, indem wir unsere Touren effizient planen können, also möglichst kurze Wege je Kunde einhalten (ca. 1km je Kunde). Außerdem tragen Sie einen entscheidenden Beitrag zur Vermeidung von „Food waste“ bei. Bei uns gibt es keine Diskussionen, was wir mit Tonnen von verdorbenen Lebensmitteln machen (gibt es einfach nicht), Containern findet bei uns maximal in der Kompostkiste statt. Ihr fester Liefertag ihr vielleicht zu früher Bestellschluss hilft mit, die Umwelt noch ein wenig zu bewahren. Also Danke für Ihre Entschlossenheit mit uns diesen Weg zu gehen und uns nicht in die wirtschaftliche Zwickmühle treibt, auch Sameday-, Ratzfatz-, Ruckizuckilieferungen anbieten zu müssen. Bei denen Bestellungen tagesaktuell ausgeliefert werden. Selbst Werbebotschaften, wir liefern klimaneutral elektrisch, das Brot wird dann im Laden verkauft o.ä. hinken im Detail.

Bevor noch mehr Sonntagszeit geflöten geht, einfach Danke! Der Sonntagsschreiberling & das Laiseacker-Team

Möhren im Dreckmantel

Möhren im Dreckmantel

hurra, es geht wieder los mit der Biokiste 2023 und was haben wir den da Möhrchen im Dreckmantel à la Carte – wieso?

Also erstmal war Bio in seinen Pionierzeiten immer ein bisschen mit Dreck behaftet, besser gesagt Erde, Muttererde oder wie der Landwirt sagt Ackerkrume dem furchtbarsten Horizont der Erde. Dann wurde Bio Mainstream und ein bisschen weichgespült aber wir bringen den Dreck back!

Aus gutem Grund jedoch, bei Albert dem Möhrenguru aus Nussdorf, der uns die Möhren immer frisch vor dem Packen wäscht sind die Möhren wegen der schlechten Ernte (Witterung) 2022 bereits aus gegangen und nachdem wir unsere Tränen für sie getrocknet haben, konnten wir noch Demeter-Lagermöhren von der Fischermühle (Schwäbische Alb) an Land ziehen.

Die sind knackfrisch, eben weil sie sich noch im Dreckmantel verstecken und somit perfekt geschützt vor äußeren Einwirkungen wie Bakterien, Schimmel und Verderbnis sind – einfach, weil die natürliche Wachsschicht der Möhre nicht angegriffen wird. Das wussten schon Oma und Opa ohne Kühlhauslagerung. Gewaschene Möhren sollen auch länger im Sandbad halten, das haben wir noch nicht probiert und lassen das Bad für den Hamster Bogomil. Die Fischermöhre also am besten kurz vor dem Verarbeiten mit Wasser abwaschen und ganz nach Bedarf zubereiten.

Mit einem Gruß von Mutter Erde Ihr Laiseacker-Team

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