Süßes oder Saures oder halt Uchiki Kuri
Süßes oder Saures oder halt Uchiki Kuri
Der großmächtige Kürbisgeist hat es dieses Jahr gut mit uns gemeint und uns eine hervorragende Kürbisernte geschenkt – vielleicht zum Ausgleich für das Pech, das wir mit unseren Tomaten- und Paprikakindern hatten.
Der Herbst beschert uns eine großartige und vielfältige Ernte dafür sind wir sehr dankbar, wir widmen uns aber wieder der Kürbiskugel. Da sich die Uchiki Kuri wie die Japaner die Hokkaido-Kürbisse auch nennen nicht unbedingt zum Schnitzen von Kürbisgeistern eignen wandern diese lieber in die herbstliche Küche. Ich sage es Ihnen nur in einem milden Unterton, der sich nur unterschwellig in Ihre vorgesetzten Hirnlappen einprägen sollte – wir haben ganz schön viel Kürbisse dieses Jahr (Verkaufshypnose Ende).
Eigentlich sind die Hokkaidos in Amerika beheimatet gewesen und waren dort noch vieeel größer und bekannt als Hubbard-Kürbis. Vom Geschmack her auch schon nussig, sehr gut lagerfähig aber eine richtig harte und nicht verzehrbare Schale. Ende des 19. Jahrhunderts sind diese Kürbisse über amerikanische Händler nach Japan gekommen und wurden dort so weiter gezüchtet, wie wir sie heute kennen. Ein kräftig nussiger Geschmack und bis auf den Stil, komplett verzehrbar. Erst seit den 1990er Jahren haben die orangen Kürbisse den Weg zu uns gefunden und werden auch sehr beliebt hier angebaut.

Wir als Suppenfans lieben ihn einfach klassisch und rustikal in der Suppe. In unserer Rezeptschatzkiste gibt es aber noch viele weiter Kürbisrezepte zu entdecken…und noch was, wir haben viele.
Ihr Jack vom Laiseacker